Perenterol^®forte im Akutfall und zur Vorbeugung

Perenterol^® forte gegen Durchfall

Akuter Durchfall, auch Diarrhö genannt, kann mit Perenterol^® forte behandelt werden. Doch häufiger Stuhlgang ist nicht zwingend Diarrhö. Erst ab drei dünnflüssigen, ungeformten Stuhlgängen pro Tag handelt es sich der Definition nach um Durchfall. Der kann aus verschiedenen Ursachen entstehen und ist oft harmlos, sodass eine ärztliche Abklärung häufig nicht notwendig ist. Doch wenn der Durchfall länger als 2 Tage anhält, zu den Beschwerden Fieber oder Kreislaufprobleme hinzukommen, Blut oder Schleim im Stuhl sind, ist eine medizinische Abklärung sinnvoll. Auch Schwangere, Kinder, geschwächte Personen oder Senioren sollten bei Diarrhö sicherheitshalber ärztlich untersucht werden. Da Durchfall einen Verlust von Elektrolyten und Flüssigkeit zur Folge hat, ist der Ausgleich wichtig, um eine Beeinträchtigung der Hirn-, Nieren- und Herzfunktion zu verhindern. Dafür eignen sich Gemüsebrühe, gesüßter Tee oder auch Rehydratationslösungen aus der Apotheke. Sie sind in unterschiedlichen Geschmackrichtungen erhältlich und enthalten verschiedene Salze und Zucker. Außerdem wirkt Perenterol^® forte lindernd auf akuten Durchfall. Mit der Einnahme wird übermäßiger Flüssigkeitsverlust reduziert, ohne die Darmmotilität einzuschränken.

Definition bei Kleinkindern

Bei Babys spricht man erst ab mindestens fünf Stuhlgängen in breiiger oder flüssiger Konsistenz pro Tag von Diarrhö, bei Kleinkindern beginnt Durchfall bereits bei mehr als drei Stuhlgängen. Zu den häufigsten Auslösern von Durchfall bei Kleinkindern gehören virale Infektionen, die überwiegend auf Noro- oder Rotaviren zurückzuführen sind. Um eine Verbreitung der Viren zu verhindern, ist im Infektionsschutzgesetz festgelegt, dass Kinder bis sechs Jahren Gemeinschaftseinrichtungen erst wieder besuchen dürfen, wenn sie nach einer infektiösen Durchfallerkrankung zwei Tage symptomfrei sind. Aber auch die Einnahme von Antibiotika oder bakterielle Infektionen können zu Durchfall führen. Bei wiederkehrenden oder langanhaltenden Diarrhöen können auch Unverträglichkeiten (beispielsweise Milchzuckerunverträglichkeit) oder Grunderkrankungen der Auslöser sein.

Wirksamkeit von Perenterol^® forte

Perenterol^® forte 250 mg Kapseln enthalten als Wirkstoff die Arznei-Hefe Saccharomyces boulardii. Da die Arznei-Hefe zu den lebensfähigen Mikroorganismen zählt, kann Perenterol^® forte per Definition auch als Probiotikum angesehen werden. Arznei-Hefe ist gut verträglich und somit auch bei einem empfindlichen Darm oder zum Einsatz bei Kindern geeignet. Ein besonderer Vorteil bei Antibiotika-bedingten Durchfällen liegt darin, dass die Hefezellen nicht durch Antibiotika inaktiviert werden. Deswegen können Perenterol^® forte 250 mg Kapseln bereits während der Antibiotika-Therapie eingenommen werden und die Darmflora stabilisieren. Auf diese Weise konnte sich Perenterol^® forte zur Behandlung Antibiotika-assoziierten Durchfall (AAD) bewähren. Zudem bewirkt der besondere Herstellungsprozess der „Lyophilisierung“ (Gefriertrocknung) eine besonders schnelle Reaktivierung der Arznei-Hefe und eine erhöhte Unempfindlichkeit gegenüber Wärme. Perenterol^® forte muss also nicht kühl gelagert werden und ist deshalb auch für Reisen gut geeignet. Im Gegensatz zu Wirkstoffen wie Loperamid ist Saccharomyces boulardii kein Motilitätshemmer. Das heißt, die natürliche Bewegung des Darms wird nicht gedämpft. Stattdessen neutralisieren die Hefe-Zellen bakterielle Giftstoffe, binden die Erreger des Durchfalls und unterstützen deren Ausscheidung aus dem Körper. So wirkt Arznei-Hefe ursächlich gegen die akute Diarrhö und reduziert den Verlust von Flüssigkeit, ohne die natürliche Darmbewegung zu beeinträchtigen. Gleichzeitig unterstützen Perenterol^® forte 250 mg Kapseln die Regeneration des Darms und die Schutzfunktion der Darmflora.

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