Mit Kleinkindern besser zum Arzt
Bei Säuglingen, Babys und Kleinkindern kann Durchfall ernste Folgen haben: Die Gefahr einer Dehydratation und damit einer Beeinträchtigung des Stoffwechsels ist umso höher, je jünger das Kind ist. Daher gilt: Wenn Kinder unter 2 Jahren Durchfall haben, ist ein Arztbesuch unverzichtbar.
Gut zu wissen: Stillbabys haben bis zu 5 Mal am Tag Stuhlgang. Das entspricht laut Hebammen der „Norm“. Sollte der Stuhlgang häufiger einsetzen, ist der Stuhl dünnflüssig und riecht sehr unangenehm, deutet dies auf Durchfall hin und ein Termin beim Arzt sollte vereinbart werden.
Extra-Tipp: Wenn Sie Ihr Kind stillen, und es (Brech-)Durchfall hat, sollten Sie gemäß der Empfehlungen der Nationalen Stillkommission weiterstillen. Eventuell ist die zusätzliche Gabe geeigneter Rehydratationslösungen angezeigt – hier sollten Sie den Empfehlungen des Arztes folgen.
Orale Rehydratationslösungen aus der Apotheke
Die Zufuhr von Flüssigkeit und Elektrolyten ist für Kinder bei Durchfall unverzichtbar. In der Apotheke werden sogenannte orale Rehydratationslösungen angeboten, die hier gute Dienste leisten. Das Pulver wird in Wasser aufgelöst und löffelweise verabreicht. Beachten Sie dazu die Dosierungsanleitung in der Packungsbeilage.
Gut zu wissen: Entsprechende Elektrolytlösungen sind heute in vielen Geschmacksrichtungen erhältlich, die für Kinder richtig lecker sind.
Extra-Tipp: Generell sollten Sie zu Hause darauf achten, dass Ihr Kind jetzt viel trinkt. Ideal ist Tee (z. B. Fenchel, Kamille oder Anis). Auch eine Gemüsebrühe ist eine Wohltat. Zuckerhaltige Limonaden wie Cola sind dagegen ungeeignet, denn diese enthalten keine wertvollen Elektrolyte.
PERENTEROL® JUNIOR 250 MG: Gut verträglich und kindgerecht
Egal ob im Akutfall oder zur Vorbeugung (z. B. auf Reisen): Perenterol® Junior 250 mg hat sich bei Durchfall hervorragend bewährt. Der natürliche Wirkstoff S. boulardii (Arznei-Hefe) ist gut verträglich und hilft bei Durchfall, ohne die natürliche Darmtätigkeit zu beeinträchtigen. Auch die Regeneration der Darmflora wird unterstützt und der weitere Flüssigkeitsverlust unterbunden. Ebenfalls ein Plus: Die praktische Pulverform. Das Pulver einfach in zimmerwarme Speisen oder Getränke einrühren – fertig! Nicht zuletzt punktet Perenterol® Junior 250 mg bei kleinen Diarrhö-Patienten mit dem leckeren Geschmack.
Sie erhalten Perenterol® Junior 250 mg rezeptfrei in Ihrer Apotheke. Das Medikament gegen Durchfall ist für Kinder ab 2 Jahren zugelassen. Nach Rücksprache mit dem Arzt kann Perenterol® Junior auch als Mittel gegen Durchfall bei Babys ab 6 Monaten eingesetzt werden. Gegen Durchfälle der Eltern ist Perenterol® forte dank der gleichen Probiotika ebenso wirksam.
Geeignete Lebensmittel und Getränke
Sie müssen Ihr Kind nicht „auf Diät“ setzen, wenn es Durchfall hat. Sobald der Appetit wiederkehrt, können Sie leicht verdauliche Speise anbieten. Gekochte Karotten, eine zerdrückte Banane, Zwieback, ein geriebener Apfel – all das kann jetzt gut tun. Auch komplexe Kohlenhydrate wie Kartoffeln oder Nudeln sind erlaubt. Allerdings sollten Sie auf die Sahnesauce verzichten – Milch und Milchprodukte feuern Durchfall zusätzlich an.
Extra-Tipp: Sehr scharfe, süße oder fettige Speisen sollten erst einmal tabu sein, bis sich der Magen-Darm-Trakt wieder endgültig beruhigt hat.
Arztbesuch bei bestimmten Beschwerden
In bestimmten Fällen sollte bei Kinder-Durchfall ein Arzt aufgesucht werden. Das gilt nicht nur, wenn das Kind jünger als 2 Jahre ist. Auch bei bestimmten Symptomen ist ein Arztbesuch wichtig. Das gilt zum Beispiel bei hohem Fieber oder Essens- und/ oder Trinkverweigerung. Auch starke Abgeschlagenheit/ Benommenheit und eine Dunkelfärbung des Urins geben Anlass für einen Termin beim Arzt. Dasselbe gilt, wenn zum Durchfall auch starkes Erbrechen hinzukommt. Lassen Sie sich von Ihrem Kinderarzt dazu ausführlich beraten.
Gut zu wissen: Bei infektiösen Magen-Darm-Erkrankungen (z. B. Rotaviren, Noroviren) sollte das Kind zunächst zu Hause bleiben und erst 48 Stunden nach Abklingen der Beschwerden wieder Kindertagesstätte, Schule oder Kindergarten aufsuchen (Ansteckungsgefahr!). Hierzu wird Ihr Arzt Sie informieren.