Medikamente gegen Durchfall

Definition, Ursachen, Symptome und Medikamente gegen Durchfall

Durchfall sorgt nicht nur für Unwohlsein, sondern kann den Körper auch wegen des Flüssigkeits- und Elektrolytverlustes schwächen. Doch was verursacht Durchfall? Wo ist der Unterschied zwischen akutem und chronischem Durchfall? Ab wann wird überhaupt von Durchfall gesprochen und welche Begleiterscheinungen können auftreten? Und am wichtigsten: Was können Sie gegen den Durchfall unternehmen? Welche Mittel gegen Durchfall helfen wirklich?

Definition von Durchfall

Sollten Sie ein Medikament gegen Durchfall einnehmen oder leiden Sie gar nicht unter Durchfall? Häufig wird vorschnell von Diarrhö gesprochen, denn per Definition beginnt Durchfall erst bei mindestens drei dünnflüssigen oder breiigen Stuhlgängen an einem Tag. Bei Babys wird sogar erst ab fünf Stuhlgängen in verminderter Konsistenz von Diarrhö gesprochen. Blähungen oder auch Bauchkrämpfe gelten als häufige Begleitsymptome, deren Schweregrad sehr unterschiedlich ausfallen kann. Durchfall tritt meist akut, also kurzfristig auf - kann aber auch chronisch werden. Akute Durchfälle klingen meist innerhalb weniger Tage, spätestens aber nach 2 Wochen ab und werden meist von viralen oder bakteriellen Infektionen ausgelöst. Auch der Reisedurchfall zählt zu den akuten Durchfallerkrankugen. Zudem kann die Einnahme von Antibiotika die Darmflora schwächen und zu Durchfall führen, dann wird von einer Antibiotika-assoziierten Diarrhö (AAD) gesprochen. Hält die Diarrhö länger als vier Wochen an, wird von chronischem Durchfall gesprochen. Dieser kann beispielsweise auf chronische Krankheiten wie Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn hindeuten oder auch durch eine Nahrungsmittelunverträglichkeit oder die Einnahme verschiedener Medikamente ausgelöst werden. Chronische Durchfälle sollten in jedem Fall ärztlich abgeklärt werden.

Perenterol^®: Medikamente gegen Durchfall

Auf dem Markt sind zahlreiche Medikamente gegen Durchfall zu finden, doch nicht alle wirken gleich. Der Wirkstoff Loperamid beispielsweise ist ein sogenannter Motilitätshemmer. Er dämpft die natürliche Darmbewegung und lindert so den Durchfall. Dieser Wirkstoff ist nicht für Kinder unter 12 Jahren in der Selbstmedikation vorgesehen. Perenterol^® enthält als Wirkstoff die lebensfähige Arznei-Hefe Saccharomyces boulardii. Sie bindet die Krankheitserreger und erleichtert ihre Ausschleusung aus dem Darm. Auf diese Weise lindert das Probiotikum den akuten Durchfall, ohne die Darmaktivität einzuschränken. Dies ist wichtig, damit die Erreger aus dem Darm ausgeschieden werden können. Zudem sorgt die Lyophilisierung für eine schnelle Reaktivierung der Hefe nach der Einnahme. Perenterol^® hat sich auch in der Behandlung von Reisedurchfall sowie im Einsatz gegen AAD bewährt. Das enthaltene Probiotikum ist unempfindlich gegen Antibiotika und kann somit bereits während der Antibiotika-Therapie eingenommen werden.

Perenterol^®: Medikamente gegen Durchfall

Perenterol^® forte 250 mg Kapseln werden zur Behandlung akuter Durchfälle von Erwachsenen und Kindern ab 2 Jahren ein- bis zweimal täglich eingenommen – am besten vor der Mahlzeit mit reichlich Flüssigkeit. Zur Vorbeugung von Reisedurchfällen kann die Einnahme von Perenterol forte bereits 5 Tage vor Antritt der Reise gestartet werden.

Für kleine Kinder empfiehlt sich dank des angenehmen Geschmacks Perenterol^® Junior 250 mg. In der Selbstmedikation ist es ab 2 Jahren geeignet, nach Rücksprache mit einem Arzt bereits für Kinder ab 6 Monaten. Das praktische Pulver kann zur Behandlung von akuten Durchfällen bis zu 2-mal täglich in Speisen oder Getränke gerührt werden.

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