Antibiotika: Zahlen und Fakten

Antibiotika sind heute fester Bestandteil der modernen Medizin. Und das ist gut so. Schließlich lassen sich mithilfe einer Antibiotika-Therapie bakterielle Infektionskrankheiten gezielt behandeln. Allerdings führen viele Patienten die verordnete Therapie unter anderem aufgrund der Nebenwirkungen wie z. B. Durchfall nicht ordnungsgemäß durch. Dies wiederum erhöht die Gefahr der Resistenzbildung.

Über 40 Millionen Antibiotika-Verordnungen im Jahr

Die Zahlen zum Thema Antibiotika sind beeindruckend. Von Mai 2022 bis April 2023 wurden rund 40 Millionen Antibiotika-Packungen in deutschen Apotheken abgegeben.1

Fest steht: Die Entwicklung von Penicillin im Jahr 1928 war ein Meilenstein der Medizingeschichte und hat den Weg für die moderne Medizin geebnet. Heute lassen sich mittels Antibiotika eine Vielzahl bakterieller Erreger und damit auch bakterieller Infektionskrankheiten erfolgreich behandeln.

 Gut zu wissen:

Die Arzneihefe Saccharomyces boulardii (in Perenterol® forte 250 mg)
hat sich zur Behandlung von Antibiotika-bedingter Diarrhö hervorragend bewährt.

Angst vor Nebenwirkungen weit verbreitet – Risiko der Resistenzentwicklung steigt

Doch so gut die Wirkung von Antibiotika auch belegt sein mag – viele Patienten haben Nebenwirkungen, wie zum Beispiel Durchfall. Experten sprechen in diesem Zusammenhang von Antibiotika-assoziierter Diarrhö (AAD), die tatsächlich im Rahmen einer Antibiotika-Therapie keine Seltenheit ist. Innerhalb der ersten zwei Monate nach einer Antibiotika-Therapie sind rund 5-30% Patienten davon betroffen.2

Diese Nebenwirkungen führen häufig dazu, dass Patienten eine Antibiotika-Behandlung vorzeitig abbrechen oder die Dosis eigenmächtig verringern. Mit nicht zu unterschätzenden Folgen! Denn eine nicht ordnungsgemäß durchgeführte Antibiotika-Therapie begünstigt die Entwicklung von resistenten Keimen. Die Antibiotika verlieren ihre Wirkung. Ein ernstzunehmendes Problem, das auch in Deutschland zunehmend in den Fokus der Wissenschaft und der Öffentlichkeit rückt.

So wurde vom Bundesministerium für Gesundheit die Deutsche Antibiotika-Resistenzstrategie DART ins Leben gerufen, die „Maßnahmen zur Erkennung, Verhütung und Bekämpfung von Antibiotika-Resistenzen in Deutschland“ enthält.3 Der Grund: „Infektionen durch resistente Bakterien sind schwierig zu therapieren, verlängern die Behandlungsdauer und haben erhöhte Mortalität (Anmerkung der Redaktion: Sterblichkeit) sowie Behandlungskosten zur Folge.“4

Vor diesem Hintergrund wird deutlich, wie wichtig die konsequente Durchführung einer ärztlich verordneten Antibiotika-Therapie ist.

Arznei-Hefe S. boulardii eignet sich zur Behandlung von AAD

Die beruhigende Nachricht: Die Arznei-Hefe S. boulardii (in Perenterol® forte 250 mg) ermöglicht eine zuverlässige und gut verträgliche Behandlung akuter Durchfälle wie durch Antibiotika-Nebenwirkungen. Wer um die effektiven Behandlungsmöglichkeiten möglicher Nebenwirkungen weiß, geht eventuell auch mit der Einnahme von Antibiotika gelassener um und kann im Fall des Falles schnell reagieren, ohne die verordneten Antibiotika einfach abzusetzen. Gut zu wissen: In vielen Ländern weltweit kommt S. boulardii bereits routinemäßig im Rahmen einer Antibiotika-Therapie zum Einsatz.

Die Anwendung von Perenterol® kann sogar bereits während der Einnahme der Antibiotika begonnen werden, da die Probiotika resistent gegen die Wirkstoffe sind. Das macht Perenterol® zu einem wirksamen und verträglichen Mittel gegen AAD. Speziell für Kinder ab zwei Jahren konnte sich Perenterol® Junior mit seinem kindgerechten Geschmack bewähren. Das Medikament kann nach der Absprache mit einem Arzt bereits für Kinder ab 6 Monaten eingesetzt werden.

 

1 IH Apo-Fusion MAT 04/23

2 Szajewska H et al. Aliment Pharmacol Ther 2005; 22: 365–372

3 DART Deutsche Antibiotika-Resistenzstrategie. Bundesministerium für Gesundheit. April 2011

4 Ebd.

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